Es werden gemeinsam gleichberechtigte Entscheidungsstrukturen erarbeitet. Jede*r kann sich einbringen und mitwirken, nötige Führungsrollen bleiben vorübergehend und dienen dem gemeinsam festgelegten Ziel.

Eine denkbare Rechtsform, die sich für das Cohousing Projekt anbietet, ist eine Genossenschaft. Zudem werden klare Ein- und Ausstiegsszenarien für das Wohnprojekt festgelegt, damit sowohl für die bestehende Wohngemeinschaft gesichert ist, dass ihre Vision und die passende Auswahl neuer Bewohner*innen für den Platz gewahrt bleibt als auch für die einzelnen Mitglieder eine möglichst einfache Möglichkeit besteht ggf. auch wieder andere Wege im Leben gehen zu können.

Für die materielle Basis, sprich das individuelle Einkommen, ist Jede*r selbst verantwortlich.

Gemeinsame und individuelle Wohnflächen sollen so gestaltet werden, dass sowohl einladende Begegnung im Alltag mit Leichtigkeit möglich als auch für genügend privaten Rückzug und Ruhe gesorgt ist. Es soll ausreichend privaten Wohnraum in Form von abgeschlossenen Wohneinheiten geben, sowie Gemeinschaftsflächen, die von allen gleichberechtigt benutzt werden können.

Wir denken dabei zum Beispiel an einen geselligen Begegnungsraum mit Gemeinschaftsküche und einen geräumigen Bewegungsraum für Yoga, Tanz, Kreiskultur, Feste und Seminare, ebenso gemeinsame Sauna, Fitnessraum, Atelier, Werkstatt, Gästewohnung, Gemeinschaftsgarten, Badeteich und Kinderspielplatz … Und was könnte für euch noch dazu gehören?